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September 2024 – Die vier Säulen der Vor­sorge

Die Mundgesundheit der Bevölkerung hat sich in den vergangenen zwei bis drei Jahrzehnten deutlich verbessert. Grund dafür ist ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein und eine intensivere Vorsorge – zuhause und in der Zahnarztpraxis. Eine umfassende Vorsorge steht generell auf vier Säulen:

1. Ihre tägliche Mundpflege

Den wichtigsten Beitrag zum Erhalt Ihrer Mundgesundheit leisten Sie selbst – durch Ihre eigene tägliche Mundpflege. Der Grund dafür: Bakterielle Zahnbeläge, die Hauptauslöser für Karies und Parodontitis, entstehen ständig neu und müssen entsprechend jeden Tag entfernt werden. Wichtig: Verwenden Sie dafür nicht nur die Zahnbürste, sondern zusätzliche Hilfsmittel wie Zahnseide und/oder Interdentalbürstchen für die wichtige Zahnzwischenraumpflege. Zu einer guten eigenen Mundpflege beraten wir Sie in der Praxis.

2. Kontrolltermine in der Praxis

Bei den regelmäßigen Kontrollen werden Zähne, Zahnfleisch und der Mundraum sorgfältig auf Anzeichen von Karies, Parodontitis und anderer Erkrankungen untersucht. Auch der Zustand von Füllungen und Zahnersatz wird überprüft. So können erste Symptome bzw. Schäden früh erkannt werden. Dies ermöglicht eine effektivere, weniger aufwendige und meist auch schonendere Behandlung.

3. Professionelle Zahnreinigung

Entscheidend ist auch die zahnärztliche Prophylaxe mit dem wichtigsten Bestandteil: der regelmäßigen professionellen Zahnreinigung (PZR). Selbst bei sorgfältiger eigener Zahnpflege erreicht man nicht alle Stellen, an denen sich bakterielle Zahnbeläge befinden – vor allem in den Zahnzwischenräumen, am Zahnfleischrand und den Rändern von Füllungen und Zahnersatz.

Bei der professionellen Zahnreinigung werden bakterielle Beläge, aber auch Zahnstein und äußere Verfärbungen, besser entfernt als Sie es persönlich leisten können. Weitere Schritte sind die Zahnpolitur und eine Fluoridierung. Außerdem erhalten Sie eine Anleitung und Tipps für Ihre eigene Zahnpflege. So wissen Sie noch besser, wie Sie selbst zur Gesunderhaltung Ihrer Zähne beitragen können.

4. Zahngesunde Ernährung und Rauchstopp

Dass die Mundgesundheit auch von der Ernährung beeinflusst wird, ist allgemein bekannt. Der Zuckerkonsum und der Säuregehalt von Nahrungsmitteln spielen dabei wohl die wichtigste Rolle. Hier gilt übrigens: Die absolute Menge an aufgenommenem Zucker bzw. aufgenommener Säure ist weniger entscheidend als die Häufigkeit des Konsums.

Zudem sollten Sie auf eine vitaminreiche Ernährung achten, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und Lebensmittel bevorzugen, die gut gekaut werden müssen – z. B. Vollkornprodukte, Obst und rohes Gemüse.

Ebenfalls bekannt ist, dass Rauchen eine Gefahr für die Mundgesundheit darstellt. Rauchen erhöht das Risiko für Parodontitis, Zahnfleischrückgang sowie für Mundhöhlen- und Rachenkrebs. Es führt zudem zu einer langsameren Wundheilung, erschwert die Einheilung von Zahnimplantaten u.v.m.

Sie haben Fragen zum Thema Vorsorge? Wir sind gerne für Sie da.

 

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